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Über das Bloggen

Hier ist er also, mein erster Blog. Nachdem meine Flüge gebucht waren, ich den Reiseplan grob erstellt hatte, stellte ich mir die Frage: "Will ich das alles nicht ein bisschen festhalten und zwar nicht nur auf Fotos?" Denn früher war ich eher der Fototyp, unzählige Aufnahmen die entwickelt wurden und am Ende irgendwo in Umschlägen im Schrank landeten. Später kamen dann die Fotos in Mappen oder ein klassisches Fotoalbum, mit oder ohne Text - Wenn Sie nicht auf der Festplatte versauerten. Erst seit der Zeit von Facebook und Fotobüchern, die man heutzutage überall kostenlos erstellen kann, wurde das ganze dann digitalisiert.  Irgendwie macht es dann auch ein bisschen süchtig. Egal wo man sich auf der Welt befand, erstmal über WiFi einloggen - Posten wo bin ich, was erlebe ich gerade und am Anschluss dann viele Bilder hochgeladen. Bisher habe ich das nur mit meiner Familie und einer Hand voll Freunden geteilt.  Natürlich habe ich vor dieser Reise mich etwas genauer informie

Neuseeland - Reise auf die andere Seite der Welt

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Heute möchte ich endlich meine Reise über die Nord- und Südinsel zusammenfassen. Das ist auch gleichzeitig der Neu-Start und die Fortsetzung meines Blogs. Wenn es auch nicht, zu jedem von mir bereisten Land aufregende Abenteuer täglich zu berichten gibt, möchte ich doch hinbekommen, wenigstens einen schnellen, kleinen Überblick zu verschaffen. Wie es ist, dass jeweilige Land zu bereisen. Im Internet finden sich dazu ja jede Menge Angebote, da muss man nicht lange danach suchen - Neuseeland ist noch nicht mal richtig eingeben und die Reiseveranstalter mit den unbeschreiblich schönsten Bildern, springen dir nur so ins Auge. Ich möchte mich wenigstens ein bisschen davon abheben. Bei mir, gibt es weder Reise-/Wanderrouten oder sonstige "Anleitungen", sondern nur alles was in den Blogs über meine 3 Monate in Neuseeland zu kurz kam, quasi als Fazit, von mir " etwas aufgedeckt": - wie kann ich als EU-Bürger in Neuseeland einreisen, - wie bewege ich

Herzlich Willkommen Zuhause

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Wie ihr sicher, aus einem meiner ersten Blogs, wie mache ich das mit...  wisst, hab ich meine Wohnung für meine Abwesenheit untervermietet. Nach Rücksprache und weil es nicht gerade einfach ist, gleich nach Neujahr direkt umzuziehen, habe ich den Untermietvertrag meines Mieters bis zum 15. Januar verlängert. Es blieb also genug Zeit die Weihnachtsfeiertage, Silvester, Neujahr und auch noch den Geburtstag meiner Mutter, bei ihr zu feiern. Nebenbei konnte ich zum ersten mal meine Fotos und Videos sortieren, sowie in Groß auf dem PC sehen. Mit etwas Abstand, dann auch endlich meine Blogs weiterführen. Mein Bruder war so nett, das er mit mir für die Zeit, sein Zimmer geteilt hat. So ging die Eingewöhnungsphase mit dem Leben aus dem Rucksack erstmal ganz einfach weiter. Alles andere schlich sich jedoch irgendwie ein. Ich habe mich versucht an den ganz normalen Tages- und Nachtrhythmus zu gewöhnen. Mir eingeredet das ich ganz sicher keinen Jetlag habe und selbst der lange Rückweg mir n

Rückkehr nach Deutschland

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Die Tränen die ich weine, sind natürlich nicht nur Tränen aus Traurigkeit. Wie es immer so ist, realisiert man das meiste, dann doch erst, wenn es wieder vorbei ist. Jeder von uns, gewöhnt sich an Abläufe, die man relativ schnell verinnerlicht. Wir sind nun mal Gewohnheitsmenschen, auch wenn es gerade zum Reisen gehört, aus diesen Auszubrechen. Beim Abflug lasse ich nochmal alle Gedanken und Gefühle Revue passieren. Wie Recht waren doch die Sätze: Genieße es, Du kannst nicht alles schaffen, komm Heil zurück und bleibe Normal im Kopf. Bin ich das Wirklich geblieben? Wenn man wie ich 4 Monate auf Reisen ist, dann stimmt auch der Satz, aus seinen Gewohnheiten ausbrechen, nicht ganz. Eher ist es, aus alltäglichen Regeln und Bestimmungen Zuhause, sich entfernen. Was bitte hab ich gerade, für einen schönen Abschnitt meines Lebens, hinter mir? Wie einfach war doch alles gewesen! Irgendwann muss leider alles mal Zu Ende gehen und ich sollte doch auch wieder zurück zur Normalität - Hatte

Auf ein Wiedersehen Neuseeland

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Es ist tatsächlich soweit. Ich stehe am Flughafen, kurz vor der Sicherheitskontrolle, halte Alina fest in meinen Armen und kämpfe mit den Tränen. Vom ersten Tag als wir uns trafen, war es so, als würden wir uns schon eine Weile kennen. Sie war nie, nur einfach meine Reisepartnerin - sondern genauso Flashpackerin, Abenteurerin, Navigatorin, Mechanikerin, Zuhörerin, Musik- und Street Food Liebhaberin sowie perfekte Beifahrerin. Auch wenn wir etwas gebraucht haben, um uns das klar zu werden - Wir bleiben wir, egal wo wir sind. Auch in Deutschland. Ich will nicht das sie nur Teil meiner Blogs, meiner Geschichten ist, sondern das sie meine Alina ist. Die Reiselust bleibt und unsere Abenteuer sind ganz bestimmt, noch nicht zu Ende. Ich werde es aber erstmal so vermissen. Das Reisen und Campen, Neuseeland, Rocky sowie natürlich Alina. Eine lange und letzte Umarmung noch, dann schreite ich in Richtung Sicherheitszone und zum Gate. Die Rückreise beginnt. Was war das für ein emotiona

Christchurch - 3. Teil

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Im Zentrum von Christchurch findet man sich ziemlich schnell zurecht, die Hauptstraßen sind in einem Rechteck alle parallel angeordnet, so dass das Stadtbild von oben, einfache Parzellen ergibt. Einzige Ausnahme ist der Cathedral Square. An Christchurch´s historischem Herz, laufen die Straßen des verwüsteten Zentrums zusammen. In der Mitte stehen (zumindest derzeit noch) die Überreste der Christ Church Cathedral. Das 1881 erbaute, geliebte Wahrzeichen der Stadt, ist im Kampf um die Erneuerung, zwischen Denkmalschützern, kosten bewussten Pragmatikern und jenen, die alles Alte durch Neues ersetzen wollen, zu einem heiß umkämpften Symbol geworden. Ein modernes Wahrzeichen blieb jedoch erhalten, die 18 m hohe Metallskulptur ¨Chalice¨, die Neil Dawson 2001 anlässlich des neuen Millenniums geschaffen hat. Hier treffen wir am Morgen unseren Guide, zur Free Walking Tour. Gerade rechtzeitig zur Vorstellungsrunde reihen wir uns ein und besonders in Christchurch, sind die Deutschen in d